Diamanten, die Könige unter den Edelsteinen, werden seit dem Altertum als Schmuckstücke verwendet. Sie bestehen aus reinem Kohlenstoff und bilden sich in ungefähr 200 Kilometern Tiefe unter enormem Druck über einen langen Zeitraum hinweg. Ihr Name, griechisch adamas, bedeutet „der Unbezwingbare“ und verweist auf den Härtegrad. Nicht umsonst sagt man Diamanten nach, dass sie unvergänglich sind. Schleifbar wird dieser Edelstein deshalb, weil die Härte seiner Kristallflächen variiert. Zum Schleifen werden wiederum Diamanten verwendet oder man greift auf Diamant-Pulver zurück, da dieses unterschiedlichste Härtestufen aufweist. Den König der Edelsteine gibt es in allen Farben, allerdings kann nur ein relativ geringer Prozentsatz aller Diamanten als Schmuckstein verwendet werden. Der überwiegende Teil wird in der Industrie gebraucht. Zu den bekanntesten historischen Diamanten zählt der Kohinor (Koh-i-noor) der „Berg des Lichts“, der sich ursprünglich im Besitz des Schahs von Persien befand. Die East Indian Company verehrte ihn 1850 Königin Viktoria von England, heute befindet er sich im Tower zu London. Mit dem Brillant-Schliff werden Diamanten übrigens zu Brillanten.

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