Der Name dieses Edelsteins leitet sich angeblich von einem antiken Fluss in Sizilien, dem Achates, ab. Achate sind eine Varietät von Quarz zu denen Rosenquarz, Tigerauge, Bergkristall, Amethyst und Opal zählen. Sie werden als gebänderte Varietät von Chalcedon definiert. Die Steine zeichnen sich durch ihre zarten Rot-, Rosa- und Brauntöne aus, ursprünglich graue Steine werden bereits seit der Antike gefärbt. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts fand sich die größte Achat-Lagerstätte in Idar-Oberstein in Deutschland, wo auch noch heute Steine gefunden werden. Die Be- und Verarbeitung des Edelsteins fand damals häufig vor Ort statt. Achatschalen oder auch Achatscheiben als Untersetzer zeugen von der Kunstfertigkeit der dort ansässigen Handwerksmeister. Heutzutage findet sich dieser Stein nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen Teilen Europas. Zudem in Asien, Nord- und Südamerika sowie in Australien und Neuseeland. Schneidet man einen Achat in ganz dünne Scheiben, so ist er beinahe durchsichtig. Zu finden ist dieser Edelstein in an Kieselsäure armem Vulkangestein, seine Größe kann bis zu mehreren Metern Durchmesser betragen. Wenn der Achat nicht durchgängig angelegt ist, entstehen Hohlräume, sogenannte Drusen. In diesen bilden sich gut entwickelte Kristalle wie Bergkristall, Rauchquarz oder Amethyst.

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